London, day two:

Was macht man wenn man in London sitzt, und garnicht mal sooo nen Plan hat, was man den ganzen Tag anstellen soll? Einfach mal runter an die Rezeption, irgendwas is immer los [140 shows ohne eine nase koks (kraftklub lässt sich halt manchmal so gut zitieren!)]. Dann mit ner Gruppe Leute und nem Tourguide called Andy, tallest and loudest guy ever, davon bin ich absolut überzeugt, zu Fuß durch ganz Westminster. Das Konzept dieser Walking Tours (Free Tours By Foot) fand ich übrigens ziemlich smooth, man kriegt ne kostenlose Führung, und wers nice fand, kann soviel Geld spenden, wie es ihm wert war. Und ich fand es wirklich interessant, weil man nicht mit nem Bus die Straßen abfährt und ne annoying voice aus Lautsprechern ertragen muss, sondern zu Fuß die ganzen kleinen Dinge sieht und der Tour Guide die ganzen Infos zu den Plätzen auf eine unterhaltende Weise anbringt (british humour hoch tausend). 

Gestartet haben wir in Covent Garden, und haben dann so ziemlich alle Sehenswürdigkeiten in dem Bereich abgeklappert, die Fotos sprechen für sich.

Covent Garden

Trafalgar Square

((((((Buckingham Palace)))))

random Uhrturm in London

Am Ende der Tour ist es Brauch, dass man miteinander essen geht (wer möchte), und natürlich lernt man da loads of people from all over the world kennen. Fing damit an, dass uns ein Canadian guy angesprochen hat, weil er ein paar Bröckchen deutsch/bayerisch verstanden hat. Und alle unsere Kennenlerndialoge mit anderen liefen in 90% der Fälle so ab:

"Oh, you guys are from Germany? Where in Germany?" - "Bavaria" - "Ohhhh, from Munich??" - "Well, actually like 2h away from Munich...." - "Ohhhhhhhh the Oktoberfest!!!" - "Yeah...well not exactly Munich..." - "Damn I loooooove the German beer!!!!!!"

Ob Bayern wirklich 24/7 in Lederhosen und Dirndl rumlaufen, wurde allerdings nicht geklärt...

Haben dann beim Essen (Fish&Chips♥) den Canadian guy und seine Freunde (French gurl and Portugese guy) kennengelernt. Das coole an Hostel-Reisen-On-Your-Own ist, dass du im Hostel oder bei solchen Tours etc. immer Leute kennenlernst, mit denen du dann was unternehmen kannst. War ziemlich nice! Haben uns dann mit dieser crew am Abend noch verabredet, uns in ne Bar zu fläncen (hatte aber leider meine Kamera nicht dabei! Coolest. Bar. Ever.). 

Was macht man noch, wenn man zu zweit am hipstern in London is? Sichiiii, nach Soho! Wo wir dann erstmal nen mega Recordstore gefunden haben, der einfach alles da hatte, was mein Herz begehrt (BecK, White Stripes? Noch Fragen?). Soho ist zwar so cool wie 10° Fahrenheit, aber auch teuer. Wir dachten uns, lass mal in paar Vintage stores gehen, billige second hand styler Kleidung. Oh no. Auch wenn paar super tolle Stücke dabei waren (dat leather bag is still cryin for your return, Josy), "billig" bzw. "Preise die man bei Second-Hand Kleidung erwartet", waren das nicht, leider.. Aber allein das feeling des stores war es wert. Genauso wie das Warten auf den "London, day three " Post.... 

Sister Ray Records

Absolute Vintage Soho